Hohe Reichweiten bei minimalem Zeitaufwand: Die “Fragen der Woche” ermöglichen es Lokalzeitungen, selbstbestimmt und mit geringem Aufwand passende Umfragen automatisiert in jeden neuen Artikel platzieren zu lassen.

Das Erstellen und Einbauen von Opinary-Umfragen nimmt ein wenig Zeit in Anspruch – Zeit, die RedakteurInnen manchmal einfach nicht haben. Das Problem kennen wir. Deshalb weniger Umfragen in Artikeln auszuspielen würde jedoch auch die Beteiligungsmöglichkeiten der LeserInnen verringern. Das wollen natürlich weder wir noch unsere Partner. Deshalb bieten wir ihnen an, sich Hilfe bei unserem Algorithmus zu holen.

Dieser Algorithmus ist darauf ausgelegt, Opinary-Umfragen aus einer von unserem Editorial Team kuratierten und ständig aktuell gehaltenen Themenbibliothek auszuwählen und sie automatisch in Artikel einzubetten. Er erkennt dabei Kontext, Ton und Thema eines Artikels und platziert dort, sofern vorhanden, eine relevante Frage. Hat eine Redaktion also keine Zeit, manuell Umfragen zu aktuellen Themen zu platzieren, dann kann der Algorithmus das übernehmen. Dadurch bleibt der Redaktion manuelle Arbeit erspart und eine Grundabdeckung der Artikel durch Umfragen ist gewährleistet. 

Neben unserem kontextuellen Matching System haben wir nun eine Erweiterung geschaffen: Die Fragen der Woche.

So können auch Lokalzeitungen und Special Interest-Portale unser Matching System nutzen

Das Set-up funktioniert ähnlich wie bei der herkömmlichen Automatisierung: Es wird ein Javascript auf der Artikelseite sowie ein Platzhalter im Artikel-Template verbaut. Dies bewirkt, dass in jedem Artikel, in dem dieses Script enthalten ist, eine Umfrage eingebettet wird.

Das Besondere: Anders als beim regulären Matching-System werden Opinary-Polls nicht aus einer von uns erstellten Themenbibliothek ausgewählt, sondern die inhaltliche Gestaltung der Umfragen liegt bei unseren Redaktionspartnern. Die Idee ist, dass RedakteurInnen Fragen formulieren, die den Zusatz „Frage der Woche“ enthalten. Bei der Rheinischen Post, die dieses Format bereits nutzt, sieht das beispielsweise so aus:

Im Dezember 2020 haben wir unser System vom automatischen Themen-Matching der Umfragen zu den „Fragen der Woche“ umgestellt. Ein großer Schwerpunkt unserer Berichterstattung liegt auf regionalen und lokalen Inhalten, für die das Matching-System keine Referenz-Artikel vorzuweisen hatte. Deshalb wurde die breite Masse unserer Artikel nicht mit Umfragen ausgestattet. Die neuen „Fragen der Woche“ funktionieren themenunabhängig und werden deshalb viel flächendeckender für unsere Nutzerinnen und Nutzer angezeigt. Dadurch konnten wir die Impressionen auf unseren Umfragen und auch die Interaktionsrate messbar steigern.


Hannah Monderkamp

Leiterin Audience Development, Rheinische Post

Dadurch ist es im Prinzip egal, in welchem Artikel eine automatisierte Umfrage platziert wird, da diese klar als Frage der Woche gekennzeichnet ist und dadurch nicht zwingend zum Artikelthema passen muss. RedakteurInnen können somit gebündelt Umfragen schreiben, wenn sie gerade Zeit dafür haben, und der Algorithmus erledigt den Rest. Um die Fragen aktuell zu halten, empfehlen wir unseren Partnern, diese alle ein bis zwei Wochen auszutauschen, beziehungsweise immer dann zu ergänzen, wenn ein neues Nachrichtenthema hohe Wellen schlägt. Den Rhythmus, in dem dies geschieht, bestimmen die Redaktionen letztendlich selbst. So bleibt die Flexibilität, die das Format verspricht, gewährleistet.

Manuelle vs. Automatisierte Umfragen

Dass sich die Nutzung der “Fragen der Woche” auch lohnt, zeigt nicht zuletzt die Engagement-Rate von 8%, die über diese Umfragen durchschnittlich erreicht wird. Wie genau die Umfragen performen, können Redaktionen detailliert in unserem Analytics Board einsehen. Doch was ist, wenn RedakteurInnen zu ausgewählten Artikeln doch lieber eine manuelle Frage formulieren möchten, statt automatisch eine “Frage der Woche” platzieren zu lassen? Kein Problem, denn manuell eingebaute Umfragen haben immer Vorrang vor automatisierten. Und sollte es Artikel geben, in die gar keine Umfrage eingebettet werden soll, dann können RedakteurInnen diese ganz einfach ausschließen. Letztlich gilt: Mensch vor Maschine. Redaktionen haben stets die volle Kontrolle über Inhalt und Art der Umfrage-Platzierungen.

Trierischer Volksfreund, Saarbrücker Zeitung und Rheinische Post sind bereits mit von der Partie und nutzen die Vorteile der Fragen der Woche. Ihr vielleicht auch bald? Schreibt jederzeit an Marisa unter marisa@opinary.com und wir melden uns bei euch.